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1342. August 2. Breslau in der bischöfl. Residenz (act. et dat. Wrat. in curia nostra ep.).

quarto Non. Aug.

Preczlaus, Bischof von Breslau, bestätigt den am 18. Mai 1338 (s. Reg. 6093) vor dem Bresl. Domherrn Martin, Prokurator seines Vorgängers, des Bresl. Bischofs Nanker, geschehenen Verkauf des Allods Jeschotil (Jäschgüttel, Kr. Bresl.) durch Peczco Radak an den Bresl. Bürger Peter gen. v. Zarow.

Z.: Die bischöfl. Notare Herr Clemens, Herr Peter von Stinauia (Steinau) u. Lorenz v. Kalow.


Bresl. Diözesanarch. Urk. CC 13. Orig. Perg. m. d. an grünen Fäden hängenden wohl erhaltenen ovalen Siegel des Ausstellers. (Im Siegelfelde der in einem fünfspitzigen gotischen Chorgestühl sitzende Bischof mit dem Bischofstab in der Linken und mit erhobener rechter Hand; auf dem Gestühl (her.) links das Familienwappen des Bischofs: drei Türme, rechts das bek. Bistumswappen mit den 6 Lilien. Umschrift: S . PREDLAI . DEI . GRA . EPI . WRATISLAIEN.) [Die bei Grünhagen u. Markgraf, Lehns- u. Besitzurk. Schles. Bd. II, S. 209 und bei Pfotenhauer, Urk. d. Klost. Kamenz (Cod. dipl. Sil. X) S. 160 mitgeteilten Umschriften sind hiernach zu berichtigen]. Abschrift ebenda im Liber niger S. 466.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 30, 1925; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1338 - 1342. Herausgegeben von Konrad Wutke und Erich Randt.